INDECT ist die Abkürzung für die englischsprachige Phrase

Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment.

Auf gut deutsch könnte das etwa heißen:

Intelligentes Informationssystem, das Überwachung, Suche und Entdeckung für die Sicherheit von Bürgern in einer städtischen Umgebung unterstützt.

Dabei handelt es sich um ein von der Europäischen Union finanziertes Projekt zur Erforschung neuer sowie Bündelung und Zusammenführung vorhandener Überwachungstechnologien.
Ziel soll es sein, Polizeibehörden und andere im Inland tätigen Behörden und Geheimdienste beim Überwachen und Verfolgen von Menschen und Verdächtigen zu unterstützen. Aber auch die Zusammenarbeit mit der für die Sicherung der europäischen Außengrenzen zuständigen Behörde FRONTEX soll gefördert und intensiviert werden.

Durch die Vernetzung und Verknüpfung zahlreicher sehr unterschiedlicher Überwachungstechniken (Videoüberwachung, Einsatz von Flugdrohnen, InternetÜberwachung mit Hilfe neuartiger Beobachtungs- und Auswertungsprogrammen) soll Gewalt und „abnormales Verhalten“ automatisiert erkannt und gemeldet werden.
Das Projekt hat mit seiner Arbeit Anfang 2009 begonnen und ist auf eine Dauer von 5 Jahren angelegt.
INDECT ist Teil des „Siebten Forschungrahmenprogramms der EU“, das mit insgesamt 50,5 Milliarden Euro ausgestattet worden ist.