Aus Patientensicht

Patienten fürchten die Zerstörung eines vertrauensvollen Verhältnisses zwischen Arzt und Patient, weitere Leistungseinschränkungen, die Einstufung in Risikoklassen mit höheren Beiträgen als Folge, die Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht sowie die Möglichkeit einer unvoreingenommenen Zweitmeinung.

Es gibt keine medizinische Notwendigkeit für eine bundesweite Medizindatensammlung mit Hilfe einer „Gesundheitskarte“. Die zentrale Speicherung und Verarbeitung intimer Daten durch Institutionen wie Kassen und Versicherungen ist abzulehnen. Ein wirklich sicherer Datenschutz für die Daten von 80 Millionen Menschen auf Zentralservern kann durch niemanden gewährleistet werden. Aus diesem Grund ist die eGK in der jetzt geplanten Form vom Bundesärztetag abgelehnt worden. Die strafrechtlich geschützte, ärztliche Schweigepflicht darf nicht ausgehöhlt werden. Patienten und Ärzte müssen gemeinsam die Hoheit über ihre Daten behalten.Alternative, moderne Kommunikations- und Kooperationsformen lassen sich auch ohne „Gesundheitskarte“ verwirklichen.

Unsere Politiker geben sich bisher unbeeindruckt, wie immer soll dieses Projekt gegen alle Widerstände durchgezogen werden. Koste es, was es wolle.

Fragen Sie Ihren Bundestagskandidaten:

„Können Sie die Einführung der „elektronischen Gesundheitskarte“ wirklich gut heißen?“

Fragen Sie Ihre Krankenkasse:

„Was passiert mit meinen Daten?“ Und – wenn Ihre intimen Daten geschützt bleiben sollen – schließen Sie sich mit Ihrer Unterschrift unserer Aktion gegen die e-Card an!

Helfen Sie mit, indem Sie mit Ihrer Unterschrift gegen die Einführung stimmen.

Hier geht es zur Unterschriftenaktion.

http://www.stoppt-die-e-card.de

Müssen Ärzte mitmachen?

http://www.heise.de/newsticker/Elektronische-Gesundheitskarte-Streit-ueber-Teilnahmepflicht-der-Aerzte–/meldung/126863